Hardiwar
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Sa. 28.10.2017
Aus der Fahrt in den Norden sind ganze 16h geworden, im Sleeperbus aber sehr entspannend. Im Morgennebel sind überall Zuckerrohrfelder und Teakholz Plantagen zu sehen. Der Bus hält etwas außerhalb Haridwars. Aber nach so lange liegen brauche ich auch etwas Bewegung. Werde schnell mit einem Hotel fündig. Das Navi sagt, der Ganga Zusammenfluss liegt noch einen km nördlicher.
Auf dem Weg dahin mache ich Testeinkäufe für mein nächste Ampulle Vaxirab und werde gleich in 3 Apotheken fündig. Heißt entspannte nächsten 6 Tage.
Der Ganges ist in der Stadt ein schon ziemlich schnell dahin fließender 150m breiter türkisfarbener Strom. Die heiligen Bade-Gat liegen fast an Stadtrand an einer künstlichen Sandbank. Bestimmt 10 Brücken bilden Netzwerk, das die nächsten Badegaths verbindet. An den Brücken hängen Ketten ins Wasser, denn wem hier die Strömung erwischt, kommt kaum wieder ans Ufer.
Überall ein herrscht eine riesige Shiva Statue. Obwohl die Ganze sich über Km erstrecken gibt's den meisten Rummel ums HarKi Pairi.
Paar Brücken weiter unterhalb treibt schon eine nicht enden wollende Blumenpracht in den Fluten. Ist alles eine sehr ausgelassene Stimmung und bei weitem nicht so bedrückend wie in Varanasi.. Gegen sechs sollen sich noch tausende brennende Schiffchen dazu gesellen. Sitze am Ufer und sauge das Treiben einfach auf. (Obwohl schon merklich frisch...) Das eigentliche Highlight verpasse ich aber fast. Am Hauptgath stimmen zu Beginn der Dunkelheit viele hunderte Gläubige zum gemeinsamen Gebet an.
Auf dem Rückweg zum Hotel noch eine andere Götterfeier und ich bekomme als Geschenk einen Karton mit Zuckerwerk.
Kann ihn aber glücklicherweise mit den Kindern teilen. Morgen will ich aber schon weiter nach Rishikesh.
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